Frieden durch Kommunikation? Podiumsdiskussion mit Agnes von Bressensdorf, Hans-Dietrich Genscher, Wolfgang Gerhardt und Bernd Greiner

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

Do, 18.6.2015, 18:50
Deutsche Gesetzliche Unvallversicherung (DGUV)
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Deutschland

 

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstalter bitten um 
Anmeldung bis 15. Juni 2015
unter Telefon: +49 89 1 26 88
oder per E-Mail.

 

Eine Veranstaltung des Instituts
für Zeitgeschichte München-Berlin
in Kooperation mit der 
Friedrich Naumann Stiftung,
dem Berliner Kolleg Kalter Krieg 
und dem Verlag De Gruyter Oldenbourg.

Wie funktioniert Entspannungspolitik in Krisenzeiten? Ende der 1970er Jahre stand Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vor der Herausforderung, das Prestige-Projekt der sozial-liberalen Koalition – die Entspannungspolitik gegenüber dem Osten – gegen den heraufziehenden "Zweiten Kalten Krieg" zu verteidigen. Welche Strategien, Instrumente und Taktiken wandte Genscher angesichts des sowjetischen Einmarschs in Afghanistan und der Verhängung des Kriegsrechts in Polen an, um die gefährliche Lage zu deeskalieren? Kann angesichts seines langjährigen Erfolges als Außenminister, Vizekanzler und FDP-Vorsitzender sogar von einem spezifischen "System Genscher" gesprochen werden?

Agnes Bresselau von Bressensdorf, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, hat in ihrer aktuellen Studie „Frieden durch Kommunikation? Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979-1982/83“ diese Fragen untersucht.

Pogramm

Begrüßung
Dr. Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Buchvorstellung
Prof. Dr. Bernd Greiner, Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg

Podiumsdiskussion
Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister a.D.
Dr. Agnes Bresselau von Bressensdorf, Institut für Zeitgeschichte München – Berlin
Prof. Dr. Bernd Greiner, Hamburger Institut für Sozialforschung/ Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg

Moderation: Prof. Dr. Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion laden wir Sie zu einem Stehempfang ein.