04. November 2025 18:00

Zeitgeschichte im Dialog

EINE FRAGE DER WELTORDNUNG FLUCHT UND HUMANITÄRER INTERVENTIONISMUS IM MITTLEREN OSTEN, 1979-1991

Ort:

Forum Willy Brandt Berlin
Behrenstraße 15
10117 Berlin

Programminfo:

Flucht entwickelte sich seit den späten 1970er Jahren zu einem globalen Politikfeld. Mit dem Afghanistan-Krieg, dem Iran-Irak-Krieg und dem zweiten Golfkrieg geriet der Mittlere Osten ins Zentrum politischer Debatten, humanitärer Hilfe und menschenrechtspolitischen Engagements. Die Studie von Agnes Bresselau von Bressensdorf gibt Einblick in die tägliche Arbeit der Hilfsorganisationen in den Flüchtlingslagern der Region, ihre Vernetzung mit der afghanischen und kurdischen Diaspora in Deutschland und Westeuropa sowie ihre Bedeutung für die internationale Politik. Auf diese Weise entsteht ein Gesamtpanorama von Flucht und humanitärer Hilfe in dieser Region, die bis heute die europäische und globale Fluchtpolitik maßgeblich prägt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Zeitgeschichte im Dialog“, die in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung stattfindet.

Buchvorstellung: Agnes Bresselau von Bressensdorf (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin), Kommentar: Heike Wieters (Humboldt-Universität zu Berlin), Moderation der anschließenden Podiumsdiskussion: Hermann Wentker (IfZ).

ANMELDUNG
Für die Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 3. November 2025 bei der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung an: Online-Formular