Dreißig Jahre Zwei-plus-Vier-Vertrag: Die internationale Gründungsgeschichte der Berliner Republik
Internationale Tagung in Berlin
Der Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12. September 1990 stellt das internationale Gründungsdokument für die "Berliner Republik" dar. Er bildete die "abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland" und ersetzte damit einen Friedensvertrag mit Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. So umging man die Regelung der Reparationsfrage. Gleichzeitig stellte sich die Frage der Einbeziehung Deutschlands in NATO und EG, aber auch in eine die Staaten des ehemaligen Ostblocks umfassende gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur. Jedes dieser Themen – historische Verantwortung und Reparationen, nationale Souveränität, europäische Integration und europäische Sicherheitsarchitektur – werden auch heute noch debattiert. Um Problemfelder, Erwartungen und Auswirkungen des Vertrages neu zu vermessen, veranstalten das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und das AlliiertenMuseum am 5. und 6. Oktober 2020 eine Tagung in Berlin.
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